FAIL INTERPRETATIONEN

19.9.–27.9.2020
Täglich 18–20 Uhr

In Thallwitz
Eintritt frei!

Übersicht Programm:

Sa 19.9.Cyanotypie-Workshop
(Anmeldung Verlängert! Bis 17.9.2020)
Sa 19.9.Film-Workshop
So 20.9.Film-Workshop
Mi 23.9.
17 Uhr
Lesestunden: Ein Piccolo – Ein Buch
am Bücher-Tausch-Regal, am Schösserhaus
Do 24.9.Thallwitzer Gartenschau – Kunstvermittlungsangebot
für die 3. Klassen der Wolfgang-Rosenthal-Grundschule in Thallwitz
Fr 25.9.
19 Uhr
Thallwitzer Filmnacht
Kurzfilmprogramm und Filmgespräch, auf dem Dorfplatz
Sa 26.9.Workshop – Ein Quilt für Thallwitz
(Anmeldung bis 22.9.), auf dem Dorfplatz
Sa 26.9.
21 Uhr
„Die Verwechslung der Freiheit“
Szenische Lesung im Lichtfang, im Schlosspark Thallwitz
So 27.9.FINALE

Eine Ausstellung mit Arbeiten der Thallwitzer Kustgruppe k9, Lutz Kiebs, Romy Krause, Benny Rasch, Kerstin Salzer, Carola Strunz, u.a.: Ideen für eigene Werke werden durch Kunst und Künstler der Ausstellung ∞UNENDLICH∞ angeregt, der entstandene Einfluss in eigener Sprache (Text/Foto/Material) umgesetzt.

Weitere Werke aus der JSA Regis-Breitingen, von Franca Franz, Julie Hart, Lina Ruske (greater form) und Yva Riedinger.

Vermittlungsprogramm mit Martin Haufe, Johanna Krümpelbeck, Nicolas Reinhart, Karoline Schneider und Katharine Zimmerhackl.


Programm

Samstag, 19.9.
Cyanotypie-Workshop

Cyanotypie, Fotogramm einer Pflanze

Die Cyanotypie entstand Mitte des 19. Jahrhunderts als eines der ersten fotografischen Bildgebungsverfahren. Mit Hilfe von Papier, lichtempfindlichen Chemikalien und Sonnenlicht entstehen die typischen zyanblauen Bilder.

In dem eintägigen Workshop lernt ihr die Grundlagen dieses alternativ-fotografischen Handwerks kennen und fertigt Abzüge von euren eigenen Fotografien oder Fotogramme an.

von: 10 – 18 Uhr
für: Jugendliche und Erwachsene!
mit: Nicolas Reinhart und Jasmin Meinold
Ort: Dorfplatz Thallwitz
max. Teilnehmer*innen: 8

Anmeldung bis 17.9. an meinold@fail.institute
Die Teilnahme ist kostenfrei!

Samstag, 19.9.
1. Tag Filmworkshop:
Fragen der Betrachtung

Ist der Himmel grau oder blau? Sind Schnecken groß oder klein? Was erzählen filmische Bilder über die Wirklichkeit und was erzählen sie über uns? An zwei Tagen wird mit Perspektiven und Erzählweisen experimentiert. Alles ist möglich! Es entsteht ein gemeinsamer Kurzfilm, der am 25.09. zur Thallwitzer Filmnacht präsentiert wird. 

Bitte Smartphones zum Filmen mitbringen!

von: 15 – 19 Uhr
für: alle Menschen ab 12 Jahren
max. Teilnehmer*innen: 8
Anmeldung:  info@schweizerhaus-puechau.de
Die Teilnahme ist kostenfrei!

Ein Angebot des Schweizerhaus Püchau e.V.

Sonntag, 20.9.
2. Tag Filmworkshop:
Fragen der Betrachtung


von: 15 – 19 Uhr
für: alle Menschen ab 12 Jahren
max. Teilnehmer*innen: 8
Anmeldung:  info@schweizerhaus-puechau.de
Die Teilnahme ist kostenfrei!

Ein Angebot des Schweizerhaus Püchau e.V.

Mittwoch, 23.9.
Lesestunden: Ein Piccolo – Ein Buch

Überall werden Buchmessen, Literaturfestivals und Lesungen abgesagt. Aber nicht in Thallwitz: Es gibt ein neues Bücher-Tausch-Regal und das feiern wir mit einer Lesestunde!
Gemeinsam sichten wir den Lesestoff: Was bewegt die Leser:innen in Thallwitz – Krimi, Romantik, Reiseberichte? Kreuz und quer durchs Regal gelesen finden wir die Highlights für den kommenden Herbst und für die Bücher ein neues Zuhause.

mit: dem Heimatverein Thallwitz
Ort: Schösserhaus

Donnerstag, 24.9.
Thallwitz Gartenschau

Ein Kunstvermittlungsangebot für die 3. Klassen der Wolfgang-Rosenthal-Grundschule in Thallwitz.

Wir gehen auf Gartenschau! Wir begeben uns auf eine Forschungsreise durch den Ort und besuchen Thallwitzer:innen in ihren Gärten. Wir lassen uns Lieblingsorte zeigen, suchen gemeinsam nach entlegenen Winkeln und befragen die Gärtner:innen. Welche Geschichten stecken in den Gärten von Thallwitz? Wer versteckt sich im Gebüsch? Und welche Pflanzen lieben die Gärtner:innen am meisten?

von und mit: Karoline Schneider und Johanna Krümpelbeck

Das Angebot findet in Kooperation mit der Siftung Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig im Rahmen der Ausstellung appointments X 2021 statt.

Freitag, 25.9., 19 Uhr
Thallwitzer Filmnacht

Kurzfilmprogramm mit Dokumentationen und Animations-Filmen:
– “Herr und Frau Müller”
– “Nacht über Kepler 452b”
– “Joe Boots”
– “Nest”
– “Warum Schnecken keine Beine haben”
– “Kochkunst” 

Beginn: 19 Uhr,auf dem Dorfplatz
Anmeldung: info@schweizerhaus-puechau.de

Eine Kooperation von Schweizerhaus Püchau und ¡Anda! Kino

Samstag, 26.9.
Workshop – Ein Quilt für Thallwitz

Textiles Poster, Schriftzug: Die Arbeit ist kein Frosch & hübft nicht davon

Seit 2015 beschäftigt sich der Künstler Martin Haufe mit dem Thema Freundschaft. Dabei interessiert ihn besonders, wie Freundschaften entstehen und was sie verhindert. In seiner künstlerischen Auseinandersetzung sind so verschiedene Textilobjekte, Wandteppiche, Siebdrucke und Performances entstanden.

Im Workshop stellen wir gemeinsam ein Textilobjekt in den Farben des Thallwitzer Wappens her. Das kann z.B. ein Quilt oder ein Wandteppich sein, welcher die Geschichte des Ortes erzählt oder ein Banner, für das wir zusammen einen Text verfassen.

von: 11 – 17 Uhr
mit: Martin Haufe
Ort: wird noch bekannt gegeben
max. Teilnehmer*innen: 8

Anmeldung bis 22.9. an meinold@fail.institute
Die Teilnahme ist kostenfrei!

Samstag, 26.9., 21 Uhr
„Die Verwechslung der Freiheit“
Szenische Lesung im Lichtfang

Schon immer ist der der Schmetterling und insbesondere der Nachtfalter in der Kulturgeschichte ein Symbol für die Psyche und Ideen des Mensch-Seins. Auf dem Nachtspaziergang wird ein solch mythisches Bild ergründet: Die Desorientierung des zu „künstlichen“ Lichtern fliegenden Falters – sie erschöpfen sich beim Versuch, die Orientierung wiederzufinden, fallen in eine Art Schreckstarre und verharren in Ruhestellung – dient als Sinnbild einer gefühlten subjektiven politischen Ohnmacht und Erstarrung. Im Zusammenspiel mit Beobachtungen rund um (lokale) Nachtfalter, naturwissenschaftliche Ordnungssysteme und zum menschlichen Blick auf die Natur wird das Bild des desorientierten Falters Ausgangspunkt einer assoziativen Erzählung. Diese entfaltet sich auf dem Nachtspaziergang als szenische Lesung im „Lichtfang“ und verhandelt die immer noch oft gewaltvolle Beziehung zwischen Gesellschaft und Natur als Prozesse der Erstarrung und Versteinerung ihrer Subjekte. Versucht wird die Herstellung eines vielleicht zärtlicheren Blicks auf Natur, der der Sehnsucht nach einer anderen Art der Vermittlung und Beziehung zwischen Mensch und Natur einen Ausdruck zu geben will.

Beginn: 21 Uhr
von und mit: Katharina Zimmerhackl

Sonntag, 27.9.
FINALE

Mehr Informationen folgen demnächst.